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Lichtenfels, 22.07.2022 – Wie kann eine Region als Ganzes die Herausforderungen des digitalen Zeitalters erfolgreich meistern? Mit dieser Fragestellung startete 2019 der Weg des Forschungs- & Anwendungszentrums für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) mit einem Förderverein und später auch mit einem Zweckverband. In vielen 1.000 Stunden wurden seitdem ehrenamtlich von den Mitgliedern die wesentlichen Inhalte des FADZ-Projekts bis heute erarbeitet. Und gemeinsam die beachtliche Summe von knapp 20 Millionen Euro Fördergelder eingeworben.

Um das FADZ-Vorhaben in eine Struktur zu überführen, die den gewachsenen Aufgaben und Ansprüchen entspricht, wurde am 21.07.2022 der FADZ Wirtschaftsverband gegründet. Gleichzeitig wurde der FADZ Förderverein zum MACHBAR e.V. umfirmiert. Beide Veranstaltungen fanden bei GE Additive Lichtenfels statt.

 

Wirtschaftsverband: Starke Stimme der heimischen Wirtschaft

Im FADZ Wirtschaftsverband bündeln die bislang 39 Gründungsmitglieder aus der regionalen Wirtschaft ihre Interessen zu einer starken Stimme. Der Verband fokussiert sich innerhalb des FADZ-Projekts auf die wirtschaftlichen Themen. Das umfasst bislang etwa Forschung, Entwicklung, Anwendungsprojekte sowie die Themen Aus-, Weiter- und Fortbildung.

„Gemeinsam wollen wir eine Perspektive für unsere heimische Wirtschaft entwickeln, unsere Interessen bündeln und dadurch als starke Stimme auftreten“, sagt Frank Carsten Herzog, 1. Vorsitzender des FADZ Wirtschaftsverbands.

 

MACHBAR e.V.: Angebote für die breite Öffentlichkeit

Die Heimat des bürgerlichen Engagements bildet künftig der MACHBAR e.V., der aus dem bisherigen FADZ Förderverein hervorgeht und die Angebote für die breite Öffentlichkeit bündelt. Der Verein nutzt dafür die zentral gelegenen Räumlichkeiten am Lichtenfelser Marktplatz, die gerade aufwändig saniert und umgebaut werden. Eröffnung von Kreativwerkstatt und Repair-Café sind im Oktober 2022 geplant. Von der Schülerin bis zum technik-interessierten Nachbarn: Hier kann gemeinsam getüftelt, gebaut und voneinander gelernt werden.

„Jeder ist willkommen - das Motto bleibt. Wir haben erlebt, wie aus bürgerlichem Engagement Fruchtbares entstehen kann und wollen mit dem MACHBAR diese Tradition fortsetzen“, sagt Dr. Florian Bechmann, 2. Vorsitzender des MACHBAR e.V. „Mit der neuen Struktur entsprechen wir der bislang nur inhaltlich gelebten Zweiteilung des Fördervereins: Nun können sich bürgerliches und wirtschaftliches Engagement jeweils auf die eigenen Kernbereiche fokussieren.“

 

Säulen drei und vier: Zweckverband und Masterstudiengang

Neben MACHBAR e.V. und FADZ Wirtschaftsverband repräsentiert der FADZ Zweckverband auch weiterhin den politischen Willen für das Projekt. Er betreut unter anderem die Sanierung der historischen „Kirschbaummühle“ (Coburger Str. 43), die 2026 eröffnet werden soll.

Vierter Pfeiler im FADZ-Projekt ist die Hochschule Coburg, die im FADZ inhaltlich dem Zweckverband zugeordnet ist. Mit dem neuen Masterstudiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ deckt sie den wissenschaftlichen Teil ab. Dieser soll zum Wintersemester 2022/23 starten und bis zur Eröffnung der Kirschbaummühle ebenfalls in den Räumlichkeiten am Lichtenfelser Marktplatz angesiedelt sein.

„Das FADZ bleibt ein ambitioniertes Projekt aus der Region und für die Region. Wichtig ist mir, dass die einzelnen Räder aus Ehrenamt, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik weiterhin für die Sache ineinandergreifen und sich in gegenseitigem Austausch beflügeln“, sagt Frank Carsten Herzog.

 

Weitere Informationen: www.fadz-vision.de

 

 

Pressekontakt:

Hoschke & Consorten Public Relations GmbH

E-Mail: fadz@hoschke.de

Telefon: +49 40 36 90 50-34

 



© fotostudio bewe

 



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